Kooperationsstelle Kriminalprävention
Kontakt- und Servicestelle
Die Kooperationsstelle verfolgt das Ziel, ein transparentes Netzwerk aus Sicherheitspartnern des öffentlichen und privaten Sektors aufzubauen, zu stärken und kriminalpräventive Arbeit, Sicherheitspartnerschaften und Präventionsräte auf lokaler Ebene zu unterstützen und zu fördern.
Sie versteht sich als Kontakt- und Servicestelle und wendet sich an alle an Kriminalprävention interessierten Akteure. Die KSKP bietet vielfältige Unterstützung in den Bereichen Vernetzung, Informationsbeschaffung, Fortbildung, Mitteleinwerbung, Evaluation, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit an.
Serviceangebote
Die Kooperationsstelle versteht sich als Kontakt- und Servicestelle, die allen Akteuren vielfältige Unterstützung in den Bereichen Vernetzung, Informationsbeschaffung, Fortbildung, Mitteleinwerbung, Evaluation, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit anbietet.
- Hilfen und Tipps für den Aufbau von Präventionsgremien
- Öffentlichkeitsarbeit
- Mitteleinwerbung
- Evaluation
- Fortbildung
Projektförderung
Eine der zentralen Aufgaben der Kooperationsstelle Kriminalprävention (KSKP) ist die Förderung von Vernetzung. Nur durch eine erfolgreiche Vernetzungsarbeit kann der gesamtgesellschaftliche Anspruch guter kommunaler Kriminalprävention eingelöst werden.
Um das schon vorhandene Engagement in Bremen weiter zu stärken, stellt die Kooperationsstelle Kriminalprävention auch dieses Jahr wieder zur Förderung von kriminalpräventiver Vernetzungsarbeit Fördermittel zur Verfügung. Hiermit sollen lokale Projekte erkannt und gefördert werden, die die Sicherheitsstrategie insbesondere auf der lokalen Ebene unterstützen.
Die beantragten Projekte sollten stadtteilübergreifende Bedarfe aufgreifen, damit möglichst viele bedarfsbezogene Projektanträge gestellt werden. Kriminalprävention steht für ein respektvolles Miteinander in einer sich wandelnden Gesellschaft und wir möchten so möglichst eine breite Vernetzung in den Stadtteilen fördern.
Kinder und Jugendliche wachsen in einer sich immer schneller wandelnden Gesellschaft auf, in der Werte und Normen fortlaufend neu ausgehandelt werden. Dieser Prozess ist für die eigene Identitäts- und Persönlichkeitsbildung von hoher Relevanz. So sind beispielsweise wechselseitiger Respekt und Toleranz im Umgang mit Anderen universelle Werte, die es zu schützen gilt.
In diesem Rahmen fördert die KSKP auch im Jahr 2025 Projekte, die einen Beitrag zur Prävention von Jugendkriminalität leisten möchten und damit das Demokratieverständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern.
Themen:
Das Hass und Hetze Informationsportal
Willkommen auf dem Informationsportal gegen Hass und Hetze im Netz des Senators für Inneres und Sport Bremen. Unser Ziel ist es, Betroffene und Interessierte umfassend zu informieren und sie an die passenden Stellen zur Meldung von Vorfällen sowie zur Beratung weiterzuleiten.
Das Portal bietet neben einem direkten Link zur Online-Wache der Polizei zur digitalen Anzeigenaufnahme auch Verweise auf bundesweite Online-Melde- und Beratungsstellen sowie auf lokale Angebote zur Beratung und Unterstützung von Betroffenen.
Kriminalpräventive Themenfelder
Da sich Kriminalität in sehr vielfältiger Form äußert, bedarf es für die Kriminalitätsvorbeugung auch sehr unterschiedliche Präventionsansätze.
Förderung von Vernetzung innerhalb der stadtteilbezogenen Kriminalprävention in Bremen
Eine der zentralen Aufgaben der Kooperationsstelle Kriminalprävention Bremen (KSKP Bremen) ist die Förderung von Vernetzung. Nur durch eine erfolgreiche Vernetzungsarbeit kann der gesamtgesellschaftliche Anspruch guter kommunaler Kriminalprävention eingelöst werden.
„pro aktiv gegen rechts“ – Mobile Beratung in Bremen und Bremerhaven
„Jugendliche rufen fremdenfeindliche Parolen im Freizeitheim, ein Kollege äußert sich rassistisch im Betrieb, Eltern sorgen sich, weil ihr Kind mit einer rechtsextremen Gruppe sympathisiert.
Betroffene solcher und ähnlicher Vorkommnisse in Bremen und Bremerhaven können sich an ‚pro aktiv gegen rechts‘ wenden, ein Beratungsangebot der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen. Hier erhalten Sie Unterstützung – vertraulich, unbürokratisch und kostenlos.“
Initiative „tu was! zeig zivilcourage“
Zivilcourage ist eine Grundlage für das Leben der Menschen in einer freiheitlichen Gesellschaft ohne Angst vor Gewalt. Die Abwesenheit von Angst und Gewalt sowie die Garantie von körperlicher und seelischer Unversehrtheit kann durch aktive und gelebte Zivilcourage gewährleistet werden.
Eigentumsschutz durch „Künstliche DNA“
Mit dem bundesweit einmaligen Projekt „Künstliche DNA“ soll die Zahl der Einbrüche und Diebstähle im Land Bremen deutlich reduziert werden. Hierbei setzen die Polizeien in Bremen und in Bremerhaven sowohl auf Prävention als auch auf Abschreckung.
Waffenverbotszone
Gemäß Verordnung des Senats der Freien Hansestadt Bremen und des Stadtamts Bremen ist das Führen von Waffen und von besonders gefährlichen Gegenständen sowie das Tragen von Kleidungsstücken mit Emblemen oder Symbolen bestimmter Gruppierungen in der Waffenverbotszone verboten. Das Ziel ist es, die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger weiter zu erhöhen.
Bremer Landesaktionsplan „Istanbul-Konvention umsetzen – Frauen und Kinder vor Gewalt schützen“
Der Bremer Senat hat den Landesaktionsplan „Istanbul-Konvention umsetzen – Frauen und Kinder vor Gewalt schützen“ im März 2022 beschlossen.
Als Gesamtstrategie legt der Landesaktionsplan Handlungsschritte zur Umsetzung der Istanbul-Konvention im Land Bremen sowie in den Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven für einen Zeitraum von vier Jahren (2022 bis 2025) fest. Er macht detaillierte Angaben über die umzusetzenden Ziele und Maßnahmen bezogen auf die zentralen Kapitel der Konvention inklusive konkreter Festlegungen darüber, welches politische Ressort für die Umsetzung verantwortlich ist, wieviel personelle bzw. finanzielle Ressourcen benötigt werden und bis wann das definierte Ziel umgesetzt werden soll. Damit ist der Prozess zur Umsetzung der Istanbul-Konvention erfolgreich eingeleitet.
Polizeiliche Kriminalprävention
Die Bund-Länder-Zusammenarbeit in Sachen Prävention ist vielfältig. Alle Fäden laufen in der Zentralen Geschäftsstelle (ZGS) zusammen, die im Landeskriminalamt Baden-Württemberg in Stuttgart ansässig ist. Diese ZGS koordiniert die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes und steuert das „Programm Polizeiliche Kriminalprävention“ (ProPK). Sein Ziel: Alle Bürgerinnen und Bürger sollen möglichst sicher leben.
„Stopp der Jugendgewalt“
Der Senat hat im Januar 2008 ein Konzept „Stopp der Jugendgewalt“ gebilligt, das gemeinsam von vier Ressorts unter der Federführung des Senators für Inneres und Sport erarbeitet wurde.
Es soll dazu beitragen, die Anzahl der Gewaltdelikte von Jugendlichen und Heranwachsenden deutlich zu verringern, kriminelle Karrieren möglichst frühzeitig zu unterbrechen, Intensivtäter zeitnah zu verfolgen und zu bestrafen. Es zielt aber auch darauf ab, Alkohol- und Drogenmissbrauch unter jungen Leuten zu reduzieren sowie Kindern, Jugendlichen und Eltern die Kompetenz zu vermitteln, Probleme gewaltfrei zu lösen.