Familien-Bilder: Lebensgemeinschaften und Kino

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24. Internationales Bremer Symposium zum Film

8. bis 12. Mai 2019
CITY 46 / Kommunalkino Bremen e.V.

Ist die Vater-Mutter-Kind-Familie noch zeitgemäß oder schon längst überholt von neuen Familienkonstellationen? Unter dem Motto „Familien-Bilder“ präsentiert das 24. Internationale Bremer Symposium zum Film junge filmische und wissenschaftliche Beiträge zu einem gesellschaftlichen Konstrukt, das wir zu selten hinterfragen.

Das CITY 46 / Kommunalkino Bremen e.V. lädt zusammen mit der Universität Bremen vom 8.–12. Mai 2019 wieder zum Entdecken und Diskutieren ein. 20 internationale Gäste und 19 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme füllen das Kinoprogramm.

Als ein Highlight wird erstmals das unbekannte Archivmaterial aus der Kindheit des ehemaligen Bremer Professors Ivan Illich (1926–2002) der Öffentlichkeit präsentiert. Illichs Nichte wird hierzu als Gast aus Boston anreisen.

Zum Filmprogramm gehören der Eröffnungsfilm ALMANYA – WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND (D 2011) im Kontext eines Vortrags, der ganz neue Aspekte des Publikumlieblings beleuchtet, die Bremen-Premiere von DAS UNMÖGLICHE BILD (A/D 2016) in Anwesenheit der Regisseurin Sandra Wollner, ein Film, der gekonnt mit den Mitteln der Amateurfilm-Ästhetik spielt und von der 13-Jährigen Johanna und den Familiengeheimnissen erzählt, in die sie geboren wurde. Weitere Programmpunkte sind der schwedische Stummfilm WEIBLICHE JUNGGESELLEN (1923) mit Live-Musik-Begleitung durch den Bremer DJ RØD sowie im Nachmittagskino MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI (CH/F 2016) mit Kinderbegleitprogramm action&fun! im Anschluss. Alle Filme mit Einführung.

Hintergrund
Mit seiner Mischung aus Filmkultur und aktuellen Beiträgen aus der Wissenschaft bringt das Filmsymposium seltene Filme und internationale Gäste nach Bremen und bereitet sie in einem themenspezifischen Kontext auf.

Das Filmsymposium ist eine langjährige Kooperation des CITY 46 / Kommunalkino Bremen e.V. mit den beiden AGs Filmwissenschaft / Medienästhetik und Geschichte Lateinamerikas der Universität Bremen, zwei Forschungseinrichtungen des Zentrums für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI).

Gefördert mit Mitteln der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen / Bremen mbH und in Kooperation mit dem Horizon 2020-Forschungsprojekt der Europäischen Kommission „Visual History of the Holocaust: Rethinking Curation in the Digital Age“.

Preise:
Die Vorträge sind frei, Film-Screenings zu normalen Kino-Preisen des CITY 46; Dauerkarte: EUR 35,- / ermäßigt EUR 25,- / KoKi-Mitglieder EUR 15,-.

Weitere Informationen und das genaue Programm in Kürze unter www.uni-bremen.de/film/symposium und www.city46.de/symposium