Fortbildung: Rassismuskritische Perspektiven in der Kinder- und Jugendarbeit
Rassismus ist als historisch gewachsenes Verhältnis zu verstehen, das alle gesellschaftlichen Bereiche strukturiert und mit anderen Diskriminierungsverhältnissen verwoben ist. Rassismus wird wie andere Diskriminierungsformen gelernt und kann potentiell auch erkannt, reflektiert und verlernt werden.
Eine rassismuskritische Perspektive fordert also eine Aufmerksamkeitsrichtung, die dazu befähigt, sensibel zu bleiben für die persönlichen Erfahrungen der Menschen, ohne ihnen einen Stempel aufzudrücken; und gleichzeitig versetzt sie in die Lage, Rassismus als Struktur zu erkennen, die zwar unterschiedliche Rassismuserfahrungen hervorbringt, aber diese auch miteinander in Verbindung bringt.
In dieser Fortbildung werden wir u.a. den folgenden Fragen nachgehen: Wie lässt sich Rassismus heute definieren und beschreiben? Wie wird Rassismus in der pädagogischen Praxis begegnet? Was kennzeichnet eine rassismuskritische Professionalisierung pädagogischer Praxis?
Freitag, 18.3.2022, 9-16 Uhr, für Frauen*
Mädchenhaus Bremen e.V., Rembertistraße 32
Referentinnen: Diren Yeşil, Kulturwissenschaftlerin, Soziologin (B.A.), Sozialpolitik (M.A.), systemische Beraterin und systemische Therapeutin i.A. (Mädchenhaus Bremen e.V.)
Kosten: 60,00 € (max. 8 Teilnehmende)
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