Hilfen für Eltern und Angehörige von rechtsextrem orientierten Jugendlichen
Einrichtungen aus dem Landesberatungsnetzwerk bieten Informationen und Beratungen für hilfesuchende Eltern und Angehörige, rechtsextrem orientierter Jugendlicher an.
Was können Beratungsanlässe sein? Ihr Sohn oder Ihre Tochter…
- … hört rechte Musik und verhält sich immer aggressiver.
- … verteilt Flyer der NPD, behauptet aber, nicht ausländerfeindlich zu sein.
- … behauptet, „Multikulti“ sei „Völkermord an den Einheimischen“.
- … hat neue Bekannte, wird gewalttätig und verteufelt die Demokratie.
Solche und ähnliche Situationen verunsichern Eltern und Angehörige im nahen Umfeld von rechtsextrem orientierten Jugendlichen.
Sie wollen Ihre Kinder nicht an die extreme Rechte verlieren, sie wissen aber nicht, wie sie ansetzen und was sie tun können?
Ziel der Beratung ist es, Eltern und Angehörige zu rechtsextremen Strukturen vor Ort, rechtsextremer Ideologie, Strategien und Lifestyleelementen zu informieren, so dass sie die Situation besser einschätzen können. In einem zweiten Schritt kann es um die Erweiterung ihrer Handlungsspielräume im Umgang mit dem/der Angehörigen gehen.
Die Beratung wird grundsätzlich in deutscher Sprache angeboten. Gern können Sie eine Person Ihres Vertrauens in die Beratung, ggf. auch zum Übersetzen mitbringen.
Kontakt
Bundesweite Fachstelle ‚Rechtsextremismus und Familie‘- Jugendbildungsstätte LidiceHaus
Tel: 0421 69 272 19, info@rechtsextremismus-und-familie.de
www.rechtsextremismus-und-familie.de
Verein zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit e.V. (VAJA)
Petra Brandt
Tel: 0421/76 26 6 , info@vaja-bremen.de