Rassismuskritische Praxisreflexion in der ehrenamtlichen Arbeit

Zum Kontakt

Die Schulung richtet sich an Ehrenamtliche.

Ob im Beruf, der Ausbildung, auf dem Amt oder bei der Wohnungssuche, Rassismus ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig.

Er wirkt als diskriminierende Struktur benachteiligend für betroffene Personen und prägt den Alltag auf verschiedenen Ebenen.

Durch seine strukturelle Art ist sein Wirken oftmals nicht direkt ersichtlich und die eigene Involviertheit nicht unmittelbar erkennbar.

Gerade in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung ist eine Sensibilität für das Erleben von Rassismus deshalb notwendig.

  • Wir laden Euch ein… angeleitet über die eigene Position in Beziehungen und der Zusammenarbeit mit geflüchteten Personen nachzudenken. Dabei werden wir verschiedene Perspektiven einnehmen: einerseits soll es Raum geben über eigene Unsicherheiten zu reflektieren, andererseits möchten wir auf Strategien für von Rassismus betroffene Ehrenamtliche eingehen.
  • Das bringt Ihr mit… Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit jungen Personen mit Fluchterfahrung sowie die Offenheit, die eigene Arbeit (rassismus-) kritisch zu hinterfragen.
  • Was ist das Ziel der Schulung? Gemeinsam möchten wir den Blick für Rassismus in der Zusammenarbeit mit jungen geflüchteten Menschen und darüber hinaus zu schärfen. Dabei wird für die eigene Position sensibilisiert und Anstöße gegeben, sich im Alltag Reflexions- und Handlungsräume zu schaffen.

Termin
Dienstag, 31.05.2022, 16:00 – 19:00 Uhr

Ort
wird noch bekannt gegeben

Teilnehmer:innen
Ehrenamtlich Engagierte, maximal 15 Personen

Referentinnen
Adriana Lamar Finkel, Jule Müller, Maria Ztoupi, Franzi Reiche
Adriana Lamar Finkel setzt sich ehrenamtlich seit 2019 für Seenotrettung ein und gibt Workshops zu Themen rund um Rassismus und Empowerment.
Jule Müller studierte Ethnologie und Islamwissenschaften und beschäftigt sich mit kritischem Weißsein und Diskursen über antimuslimischen Rassismus.
Maria Ztoupi arbeitet als studentische Mitarbeiterin zu Themen der Chancengleichheit und Antidiskriminierung.
Franzi Reiche studierte Ethnologie und Geschichte und setzt sich mit kritischem Weißsein und den Auswirkungen von Kolonialismus auseinander.

Anmeldung
0421-8356153 oder per E-Mail an info@fluchtraum-bremen.de. Bitte Name, E-Mail und ggf. Organisation angeben.

Kosten
Für Vereinsmitglieder:innen sind die Schulungen kostenlos. Alle anderen bitten wir um eine Spende nach Selbsteinschätzung.

Covid-19
Bedingt durch die Covid-19-Pandemie kann es zu kurzfristigen Änderungen kommen. Wir bitten Euch daher, auch kurz vor der Veranstaltung Eure E-Mails zu überprüfen. Bei Präsenz-Veranstaltungen hält sich Fluchtraum Bremen e. V. an sein Schutz- und Hygienekonzept und orientiert sich an den aktuellen Bremer Regelungen für öffentliche Veranstaltungen. Um die Abstandsregeln einhalten zu können, orientieren wir uns bei der Gruppengröße an den räumlichen Bedingungen vor Ort.

Datenschutz
Wir sind verpflichtet, Teilnahmelisten mit Euren Daten (Name, E-Mail, Organisation) zu führen. Diese bewahren wir gemäß gesetzlicher Aufbewahrungsfristen auf. Die Daten, die wir bei der Anmeldung erheben, löschen wir nach Ablauf der Veranstaltung.

Teilnahmebescheinigung
Alle Teilnehmer:innen erhalten auf Wunsch eine Teilnahmebescheinigung.