Studiengang Praxisforschung und Innovation in der Sozialen Arbeit M.A.
Studiengang Fakultät Gesellschaftswissenschaften
Der Masterstudiengang qualifiziert Sie zur Konzeption, Gestaltung, Entwicklung und Leitung in der Sozialen Arbeit.
Er führt dabei Forschung, Innovation und Transformation systematisch zusammen.
- Abschluss: Master of Arts
- Studienbeginn: Sommersemester
- Bewerbungszeitraum für das Sommersemester: 15. Dezember bis 15. Februar
- Regelstudienzeit: 3 Semester
- Credits: 90
- Zulassungsvoraussetzungen: Ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss (210 ECTS oder 180 ECTS zuzüglich nachgewiesener Nachqualifikation von idealerweise 30 ECTS, mit einer Gesamtnote nicht schlechter als 2,5) in einem grundständigen Studiengang der Fachrichtungen Soziale Arbeit, Sozialpädagogik oder Sozialmanagement.
- Eine mindestens neunmonatige Berufspraxis in einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit.
- Hierzu zählt auch das Anerkennungsjahr zur staatlichen Anerkennung.
- Erwartet werden Kenntnisse und Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit englischer Fachliteratur
Moderne Gesellschaften sind geprägt von Prozessen des sozialen Wandels und der Anforderung, Veränderungsprozesse innovativ und wissensbezogen zu gestalten.
Auch die Institutionen und Organisationen des Wohlfahrtsstaats und der Zivilgesellschaft sind von diesen Aufgaben betroffen und herausgefordert.
Ihre Ausgestaltung und Weiterentwicklung erfordert innovative und kreative Zugänge und Interventionen durch die Soziale Arbeit.
Der Masterstudiengang Praxisforschung und Innovation in der Sozialen Arbeit befähigt Sie, Soziale Arbeit vertiefend und aus Sicht von Praxisforschung und Innovation neu zu denken und weiter zu entwickeln.
Er qualifiziert Sie außerdem für die Übernahme von erweiterter fachlicher Verantwortung, insbesondere für die Konzeption und Gestaltung innovationsbezogener Aufgaben und Zugänge in Praxis, Forschung, Wissenschaft, Entwicklung und Leitung in der Sozialen Arbeit.
Er führt dabei Forschung, Innovation und Transformation systematisch zusammen.
Perspektiven
Im Hinblick auf die steigenden Beschäftigungszahlen und die aktuellen gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen ist von einem weiterhin steigenden Bedarf an Fachkräften in der Sozialen Arbeit auszugehen.
Der Masterstudiengang befähigt Sie besonders für innovationsbezogene Aufgaben und Positionen in Praxis, Forschung, Wissenschaft, Entwicklung und Leitung in Institutionen und Organisationen der Sozialen Arbeit.
Durch den Einsatz weiterqualifizierter Fachkräfte wird Ihr professionelles Verständnis für die Spezifika und Bedarfe dieser Handlungsbereiche der Sozialen Arbeit fachlich gestärkt.
Neben den genannten Praxisbereichen der Sozialen Arbeit befähigt Sie der Studiengang auch zur wissenschaftlichen Tätigkeit und zur Promotion.
Durch die integrierenden Zugänge der Praxisforschung ist er sowohl anwendungs- als auch forschungsorientiert.
Sie haben sowohl auf der nationalen als auch auf der internationalen Ebene sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Soziale Arbeit gilt, bundesweit wie auch in der Region, als einer der Berufe mit dem aktuell größten Bedarf an akademischen Fachkräften.
Praxisbezug
Im Studiengang Praxisforschung und Innovation in der Sozialen Arbeit M. A. wird jedes Jahr eine zweisemestrige Forschungswerkstatt durchgeführt. Gemeinsam mit ausgewählten Praxispartnerinnen und Praxispartnern werden dort einjährige Praxis- und Lehrforschungsprojekte konzipiert, durchgeführt und am Ende öffentlich präsentiert und diskutiert.
Der Studiengang positioniert sich dabei aktiv im Geschehen der Sozialen Arbeit vor Ort und greift relevante Fragen rund um die Innovation sozialer Dienstleistungen auf.
Promotion
Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben noch kein Promotionsrecht. Für die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses und für die Professions- und Disziplinentwicklung werden Promotionsmöglichkeiten zu Themen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit benötigt.
Deshalb unterstützt der Masterstudiengang Praxisforschung und Innovation in der Sozialen Arbeit Nachwuchswissenschaftler:innen auf dem Weg zur Promotion. Dabei begleiten Lehrende kooperative Promotionen an Universitäten zu Forschungsthemen aus der Sozialen Arbeit.
Neben den unten genannten Promotionsbegleitungen veranstaltet der Studiengang regelmäßige Informationsveranstaltungen zum Thema „Promotion und Soziale Arbeit“. Hier arbeitet der Studiengang mit dem Bremer Arbeitskreis Promotion und Soziale Arbeit zusammen.