Kinder Jugendliche mit geistiger Behinderung und psychischen Störungen
Ziele und Inhalte
Aufgrund vielfältiger Erschwernisse haben Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung ein erhöhtes psychisches Erkrankungsrisiko. Sie machen häufiger als ihre Altersgenossen negative soziale Erfahrungen (Ablehnung, Ausgrenzung, Mobbing etc.). Bekannt ist weiterhin, dass im Rahmen definierter Entwicklungsstörungen, die mit einer geistigen Behinderung einhergehen, psychische /psychiatrische Begleiterkrankungen auftreten können. Diese werden häufig in der Behandlung und Betreuung übersehen bzw. nicht erkannt.
Auch die Familienangehörigen geraten dabei häufig an der Grenze ihrer Belastbarkeit im Lebensalltag.
Psychotherapeutische Hilfe kann für die geistig behinderten jungen Menschen, aber auch für Eltern und/oder Familien, dabei eine große Unterstützung sein. In diesem Qualitätszirkel soll die Möglichkeit gegeben werden, sich über diese psychische Entwicklungsstörungen geistig behinderter Kinder und Jugendlicher auszutauschen. In der Reflexion psychodynamischer und systemischer Aspekte der betroffenen Familien können für professionelle Helfer neue Räume eröffnet werden, um zu unterstützen und Ideen zu entwickeln, wie mit betroffenen Familien neue Strategien erarbeitet werden können.
Neben Fallbeispiele aus der Praxis können dabei auch theoretische Sachthemen erörtert werden.
Sitzungsort
Konferenzraum des SPI
Sitzungsrhythmus
3-4 mal jährlich
Teilnahmevoraussetzungen
keine
Kooperationen zu anderen Arbeitskreisen und -gruppen
Je nach Fall werden Kooperationspartner eingeladen
Ansprechperson
Tel.: 0421 497 22 33
SPI
Friedrich-Karl Straße 55
28205 Bremen