Nordverbund Ausstieg Rechts

Der Nordverbund Ausstieg Rechts ist das Netzwerk der zivil­gesellschaftlichen Distanzierungs- und Ausstiegsprogramme der norddeutschen Bundes­länder (Bremen, Hamburg, Mecklenburg-­Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-­Holstein).

Wir ­arbeiten eng über Ländergrenzen hinweg zusammen und vernetzen Akteur:innen, um Ausstiege aus und Distanzierungs­prozesse von (extrem) rechten ­Einstellungen, Kontexten und Verschwörungsnarrativen zu ermöglichen.

Der Nordverbund Ausstieg Rechts ist Ansprechpartner für ­Multiplikator:innen, Regelstrukturen, Behörden und alle weiteren Interessierten am Thema „Ausstieg und Distanzierung“. Neben Beratung und Begleitung werden Weiterbildungen für Multiplikator:innen angeboten, z. B. in Themenfeldern wie „Pädagogischer Umgang mit Menschen, die (extrem) rechte Äußerungen tätigen“.

Gemeinsam wird eine Online-Beratungsstelle betrieben, die eine anonyme Kontaktmöglichkeit sowohl für Ausstiegsinteressierte als auch für Multiplikator:innen und Angehörige bereitstellt.

Ein Fokus unserer Arbeit liegt auf dem Angebot an Kader und Funktionär:innen der (extrem) rechten Szene, diese bei einem Ausstieg zu begleiten.

Das Netzwerk entwickelt und erweitert zudem konkrete Arbeitshilfen und Methoden aus den Qualitätsstandards des bundesweiten Dachverbands Bundesarbeitsgemeinschaft „Ausstieg zum Einstieg“ e.V., dem wir angehören.

Der „Nordverbund Ausstieg Rechts“ wird durch eine Kooperation der Landesdemokratiezentren mit den jeweiligen Beratungs­netzwerken der beteiligten Länder ermöglicht und aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ sowie ggf. den Landes­programmen gegen Rechtsextremismus gefördert.


Anfragen

Der Nordverbund Ausstieg Rechts mit seinen Mitgliedern ist sehr interessiert an Ihren Anfragen nach Informationen, Weiterbildungsangeboten, Beratungsgesprächen und auch Interviews. Ob bei letzteren Berater:innen zur Verfügung stehen, hängt von inhaltlichen Prämissen und zeitlichen Kapazitäten ab – wir versuchen dies jedoch möglich zu machen.

Darüber hinaus ist die Bereitschaft von Aussteiger:innen zur Teilnahme an wissenschaftlichen Untersuchungen oder Presse-Formaten immer eine Einzelfallentscheidung. Dabei sind Faktoren wie Privatsphäre, Stand des Ausstiegsprozesses, Rahmung und Kontext der Anfrage zu berücksichtigen.

Kontaktieren Sie uns daher in jedem Fall gern:

CJD Hamburg
20095 Hamburg

Tel. (0800) 565 780 056
koordination@nordverbund-ausstieg.de

Norddeutschland

Kooperation der Landesdemokratiezentren mit den jeweiligen Beratungs­netzwerken der beteiligten Länder

CJD Hamburg
Tel.: 0800 565 780 056
koordination@nordverbund-ausstieg.de

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