Bremer „Specials“

In Bremen wird Vieles unternommen, um Familien in ihren Belangen besser zu unterstützen und das soziale Miteinander zu fördern. Hier findest du spannende Bremer Initiativen, erfährst von wissenschaftlichen Projekten und von außergewöhnlichen Programmen für eine Soziale Stadt.


BRISE | Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung

Langzeitstudie in Bremen zur frühkindlichen Entwicklung und Förderung

BRISE ist die Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung. Mit dieser Initiative stellt die Stadt Bremen die Entwicklung von Kindern in ihren ersten Lebensjahren in den Mittelpunkt. Bremen setzt sich dafür ein, dass Kinder und ihre Familien in diesem Lebensabschnitt noch wirkungsvoller unterstützt werden.

Deshalb wird BRISE auch wissenschaftlich begleitet. Die Langzeitstudie zu BRISE wird wichtige Informationen über Wirkungen und zu Strukturen frühkindlicher Förderung liefern. Die Stadt Bremen gewinnt dadurch neue Erkenntnisse für ihre zukünftige Gestaltung frühkindlicher Unterstützung, aber auch andere Kommunen werden aus den Erfahrungen aus BRISE lernen können. Hierfür arbeiten die Stadt Bremen und ein deutschlandweiter Forschungsverbund zusammen an einem in Deutschland einmalig großen Projekt. Finanziert wird BRISE vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Stadtgemeinde Bremen und von der Jacobs Foundation.

Im Rahmen der Initiative hat sich die Stadtgemeinde Bremen verpflichtet, Angebote der frühkindlichen Bildung, Förderung und Elternbildung auszubauen. Das Ziel von BRISE ist es, die Chancengleichheit in der Bildung zu verbessern und allen Kindern einen gleichermaßen guten Start in die Schulzeit zu ermöglichen. Die Initiative startete bereits 2016 und läuft aktuell noch bis 2025. Die Begleitung erstreckt sich über mehrere Jahre: angefangen im letzten Schwangerschaftsdrittel und bis in das erste Grundschuljahr hinein und richtet sich an Familien aus bestimmten Bremer Ortsteilen.

Zur BRISE-Website


KiFaZ Bremen

Kinder- und Familienzentren Bremen

Durch KiFaZ unterstützt die Stadt Bremen gemeinsam mit der Auridis Stiftung die sozialraumorientierte Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtungen mit Familien sowie deren Weiterentwicklung zu Kinder- und Familienzentren (KiFaZ) im Rahmen des Bremer Sozpäd-Programms. So sollen Kinder und ihre Familien zukünftig über ihre Kita in ihrem Sozialraum niederschwellig und bedarfsorientiert Zugang zu passgenauen unterstützenden und bildungsförderlichen Angeboten erhalten.

Seit Januar 2024 ist die Servicestelle KiFaZ im Landesinstitut für Schule (LIS) verortet.

Zur KiFaZ Bremen-Website


Soziale Stadt Bremen

Programme der Sozialen Stadtentwicklung

Zu den Programmen der Sozialen Stadtentwicklung gehören:

  • AiQ – Ankommen im Quartier / UiQ – Unterstützung im Quartier
  • GFK – Gesundheitsfachkräfte in Bremer Quartieren
  • LLQ – Landesprogramm Lebendige Quartiere
  • LOS-Bremen III
  • WiN – Wohnen in Nachbarschaften

Über die Antragsverfahren zu den Programmen informieren die Quartiersmanagements in den Fördergebieten.

Zur Website und zu den Programmen


Steuerungsstelle Frühe Kindheit

Für ein „Aufwachsen in Wohlergehen“ für alle Kinder in Bremen

Die „Steuerungsstelle Frühe Kindheit“ erarbeitete zwischen Juli 2022 und Dezember 2023 ressortübergreifend eine „Gesamtstrategie Frühe Kindheit“ für die Stadt Bremen. Bereits während der Entwicklung werden Teile der Gesamtstrategie umgesetzt und erprobt.

Ziel ist es, ein „Aufwachsen in Wohlergehen“ für alle Kinder in Bremen zu sichern – von der Schwangerschaft bis zum erfolgreichen Schuleintritt. Als ressortübergreifende Stelle wurde sie gemeinsam von der Senatorin für Soziales, Arbeit, Jugend und Integration, der Senatorin für Kinder und Bildung und der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz getragen.

Mehr zur Steuerungsstelle „Frühe Kindheit“


Quartiersmanagement | Sozialraumkoordination

Quartiersmanagment

In derzeit 14 über die ganze Stadt verteilten Fördergebieten sorgen Quartiersmanager*innen direkt vor Ort dafür, dass verschiedene Förderprogramme von Land, Bund und EU mit Leben gefüllt werden, um in eher benachteiligten Gebieten eine positive Entwicklung von Wohn- und Lebensverhältnissen zu unterstützen.

Sozialraumkoordination

Die Sozialraumkoordination gehört zum Fachdienst Junge Menschen und arbeitet eng mit dem Case-Management zusammen. Das Jugendamt hat sich zum Ziel gesetzt, präventive niedrigschwellige Angebote im Stadtteil für Familien, Kinder und Jugendliche zu etablieren. Die zu diesem Zweck bereitstehenden Projektmittel werden von den Sozialraumkoordinierenden verwaltet. Zudem sind sie federführend für die Organisation dezentraler Netzwerke, wie zum Beispiel für die Netzwerke Frühe Hilfen.