Ambulanter Palliativdienst Bremen
Begleitung am Lebensende im eigenen Zuhause
Viele unheilbar erkrankte Menschen haben den Wunsch, so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung zu leben. Wir vom Ambulanten Palliativdienst Bremen betreuen Menschen mit einer nicht mehr heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung in Ihrem Zuhause. Die Begleitung durch uns erfolgt in enger Absprache und Kooperation mit Hausarzt/-ärztin und ambulanten Pflegediensten.
Unser Anliegen ist, eine höchstmögliche Lebensqualität und Selbstbestimmtheit für unsere Patienten zu erreichen. Wir helfen Beschwerden und Symptome zu lindern, behandeln diese und stehen den Betroffenen und ihren Angehörigen auch darüber hinaus unterstützend zur Seite.
Wie erfolgt die Begleitung durch den Ambulanten Palliativdienst?
Wie die Begleitung durch unser Palliativ-Team aussehen kann, ist individuell. In einem ersten ausführlichen Gespräch bei Ihnen zu Hause erarbeiten wir deshalb gemeinsam mit Ihnen und Ihren Angehörigen die erforderlichen Maßnahmen der Begleitung. Der Behandlungsplan orientiert sich an Ihren Wünschen und Bedürfnissen und wird fortwährend angepasst. Je nach Bedarf vereinbaren wir tägliche oder mehrmals wöchentliche Hausbesuche.
Für unsere Patient*innen bieten wir eine 24-Stunden-Notrufbereitschaft an. Diese Notfallnummer erhalten Sie mit dem Beginn der Versorgung.
Während unserer palliativmedizinischen und pflegerischen Betreuung arbeiten wir eng mit Haus- oder Fachärzt*innen, ambulanten Pflegediensten, Hospizdiensten, Sozialdiensten und anderen Versorgern zusammen. Ganz wie es die Situation der Patientin oder des Patienten erfordert.
Sollten von uns betreute Patient*innen die Aufnahme in ein Hospiz oder eine andere stationäre Einrichtung wünschen, helfen wir ihnen bei der Organisation.
Wer erhält Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung?
Patient*innen mit einer fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung können eine ambulante palliativmedizinische Betreuung erhalten. Der Anspruch ist nicht an eine bestimmte Grunderkrankung oder Diagnose gebunden und kann auch in Pflegeheimen erbracht werden.
Die Kosten der SAPV trägt die gesetzliche Krankenkasse. Sie kann vom Haus-, Fach- oder behandelnden Klinikarzt verordnet werden.
Unser Ziel ist es, dass erkrankte Menschen ihre letzte Lebenszeit möglichst nach ihren Wünschen und gelindert von beeinträchtigenden Symptomen in ihrem vertrauten Umfeld verbringen können. Hierbei sind Zugehörige eine wichtige Säule, die wir gerne miteinbeziehen, aber auch alleinstehende Menschen können in diesem Lebensabschnitt ihren Weg zu uns finden.
Das können wir für Sie tun
Zu den Maßnahmen unserer palliativmedizinischen Begleitung gehören u.a.
- Schmerztherapie, medikamentöse und nicht-medikamentöse Behandlung von belastenden Symptomen wie Luftnot, Übelkeit, Verstopfung, Erbrechen, Angst oder Schlaflosigkeit.
- Wundmanagement
- Beratung und Behandlung zu Fragen der Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
- Beratung und Unterstützung der Angehörigen bei Fragen zur Pflege und Behandlung
- Ethische Fallberatung
- Organisation von Hilfsmitteln
- Psychosoziale Unterstützung der Patient*innen und der Angehörigen
- Seelsorgerische Begleitung