Focke Museum
Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
Inmitten eines großzügigen Parks liegen die vier historischen Gebäude und das moderne Haupthaus und das jüngst errichtete Schaumagazin. In ihnen bilden die Schausammlungen zur Stadtgeschichte und allgemeinen Kulturgeschichte ein reizvolles Wechselverhältnis.
In Sonderausstellungen wird dieses Programm ständig aktualisiert mit Themen zur Stadtgeschichte, zu Kunsthandwerk und Design, zur Fotografie und Kunst.
Kinder lieben Geschichten. Im Museum können sie unzählige Dinge und ihre Geschichten entdecken. Sie erfahren etwas über den Ort, an dem sie wohnen und bekommen ein Gefühl, wie Menschen früher gelebt haben. Auf dem Mediaguide finden sie weitere Bilder, Filme und Musik, die helfen, Zusammenhänge zu verstehen oder machen Sie doch mal eine Rallye durchs Museum und entdecken viele Objekte ganz neu! Die Rallye und der Mediaguide sind kostenlos an der Kasse erhältlich.
Kindermuseum
Wussten Sie, dass Kinder im Focke-Museum ein eigenes Museum haben? Im Kindermuseum können sie Spielzeug aus sieben Jahrhunderten entdecken. Sie erfahren, dass Kinder früher nur wenige Spielzeuge besaßen und dass das Spiel aufs Leben vorbereiten sollte.
Das ausgestellte Spielzeug wirkt ohne Texte. Kinder können stöbern, Vertrautes und Unbekanntes entdecken und sich darüber mit Freunden oder Eltern und Großeltern austauschen. Informationen zu den Exponaten erhalten sie im Mediaguide.
Schaumagazin
Auch im Schaumagazin gibt es einen Bereich, den Kinder besonders lieben. Unter „S wie Spielen“ freuen sich unzählige Teddybären und Puppen auf einen Besuch. Daneben finden sich Puppenstuben und -möbel, Spielzeugautos, Tierfiguren aus Holz, Spielzeugsoldaten, Brettspiele, eine Modelleisenbahn und eine Kinderkutsche. Auch für diese Objekte hält der Mediaguide Informationen bereit. Es gibt sogar eine richtige Rallye mit dem Mediaguide durchs Schaumagazin. Fragen Sie einfach an der Kasse nach.
Landleben
Wie haben die Menschen früher auf dem Land gelebt? Im Bauernhaus Mittelsbüren und in der Tarmstedter Scheune wird Geschichte lebendig. Wie beschwerlich die Feldarbeit war und wie eng Menschen und Tiere zusammen gelebt haben, können Sie hier nachvollziehen und an vielen praktischen Stationen mit ihren Kindern selbst ausprobieren.
Glaskunst, Möbel und Tapeten
Kulturgeschichte des Wohnens und europäische Glaskunst in Bremens schönstem Haus. Wie haben Bremer Bürger früher gewohnt? Im Haus Riensberg vermitteln die Ensembles aus Möbeln des 16. bis 20. Jahrhunderts zusammen mit historischen Kostümen, Porzellan, Gemälden und Tapeten eindrucksvolle Epochenbilder von der Renaissance bis zur klassischen Moderne. Ein Gesamtkunstwerk des deutschen Jugendstils ist das 1906 von Heinrich Vogeler entworfene „Zimmer einer jungen Frau“.
Die überregional bedeutende Sammlung Europäischer Glaskunst umfasst Objekte aus fünf Jahrhunderten. Zu ihren ältesten zählen um 1500 hergestellte Waldgläser, als jüngste sind in der Halle des Hauses Riensberg Unikate und Seriengläser des Jugendstils ausgestellt.
Mühle Oberneuland
Wie kommen die Getreidekörner ins Brot und was haben Windmühlen damit zu tun? In der Mühle Oberneuland können Sie sehen, wie früher mittels Windkraft aus Getreide Mehl gemahlen wurde, das anschließend zu Brot verarbeitet wurde. Eindrucksvoll ist der im Originalzustand erhaltene Steinboden, von dem aus man in den Mühlenkopf mit dem Mahlwerk schauen kann.
Bremen ganz alt
Woher wissen Archäologen eigentlich wie alt ein Objekt ist und welchem Zweck es diente? In der Wissenswerkstatt Archäologie können Sie die ältesten Exponate Bremens entdecken und dabei die Arbeitsweise der Archäologie kennenlernen.
Ein kurzer Trickfilm führt in die Ausstellung ein und zeigt, wie die Objekte von der Fundstelle ins Museum kommen. An Thementischen werden die Exponate präsentiert, mittels Touchscreens können die Informationen abgerufen werden. Neben Alter, Herkunft und der Fundgeschichte werden viele weitere interessante Informationen vermittelt. Woran erkennt man, ob eine Frau oder ein Mann bestattet wurde? Wem gehört eigentlich ein zufällig gefundenes Objekt?
Die Ausstellung bezieht auch die Nachbarwissenschaften Anthropologie, Archäozoologie, Botanik, Pollenanalyse, Dendrochronologie und Geologie mit ihren Methoden ein.
Kindertag
Mehrmals im Jahr gehört das Focke-Museum Kindern und Familien. An den Kindertagen gibt es ein buntes Programm rund um ein Thema. Hier können die Kinder selbst aktiv werden. Neben den Familientagen, gibt es auch Familiennachmittage. Schauen Sie doch einfach in unseren Kalender nach den nächsten Terminen. Für Kinder ist der Eintritt frei dank der Förderung durch die Sparkasse Bremen.
Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
Dienstag bis Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr
Führungen für Schulklassen
nach Vereinbarung, Dienstag bis Freitag ab 9.00 Uhr