7 gute Gründe (und Tipps) für eine Ferienbetreuung

© Barbara Peper

Jede Menge schulfreier Tage, erlebnishungrige Kinder und berufstätige Eltern: Alles spricht dafür, dass Eltern eine Betreuungsmöglichkeit für die Bremer Ferien nutzen. Aber sind meine Kinder da wirklich verlässlich betreut? Ist das nicht total teuer? Ist überhaupt etwas Passendes dabei? Gibt es da was bei uns in der Nähe?

Weil es all diese Fragen gibt, gibt es auch den bremer ferienkompass! Wir vom familiennetz bremen bündeln über bremer-ferienkompass.de die Ferienangebote, die es in Bremen und umzu für Kinder ab sechs Jahren gibt. Finanziert wird das Projekt seit 2018 von der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport.

Nun kommen unsere guten Gründe (und Tipps):

1. In diesem Jahr gibt es 65 schulfreie Tage bzw. rund 13 Wochen Ferien im Land Bremen

Ja, wirklich, es gib mit den Ferien, den Feiertagen und den sogenannten Brückentagen ganz schön viele schulfreie Tage . Eltern, die berufstätig sind haben da in der Regel ein Problem, vor allem, wenn die Kinder noch in der Grundschule sind.

Doch auch Eltern, die nicht berufstätig sind, brauchen eine Pause und eine kinderfreie Zeit in den langen Ferien. Denn auch durch Sorgearbeit und familiäre Belastungen sind die Eltern-Batterien schnell mal leer. Such dir selbst Ferien-Ruheinseln für eine gute Balance im Familien-Alltag!

2. Die Kinder fragen spätestens am dritten Tag, was sie jetzt machen können

„Was kann ich jetzt machen?“ Die meisten Eltern kennen diese Frage bestimmt. „Mir ist laaaangweilig!“ kommt meistens gleich danach. Viele Kinder haben Lust auf Action und freuen sich auf Abenteuer. Langeweile ist nicht verkehrt, gar nicht, aber manchmal wird es Zeit für neue Ideen und Impulse. Gib deinem Kind dazu die Gelegenheit!

3. Ausprobieren und erleben: Kinder lernen schnell und sind verdammt neugierig

Smartphone weg! Endlich mal wieder raus und etwas Neues erleben. Gerade nach der langen Corona-Auszeit freuen sich viele Kinder und Jugendliche genau darauf. Und jedes Kind ist anders: es gibt ganz unterschiedliche Interessen und Talente.

Nur wer etwas ausprobieren kann, kann sagen, ob es ihm oder ihr gefällt. Egal ob zelten, nähen, reiten oder Longboard fahren, egal ob beim Film-Dreh, im Atelier, beim Yoga oder Programmieren. Deshalb gibt es beim bremer ferienkompass vier Kategorien – Kreativität, Bewegung, Wissen und Reisen – in denen ihr suchen könnt. Da gibt’s jede Menge zum Ausprobieren!

4. Tolle Erlebnisse schaffen ein neues Miteinander

Schulkinder haben oft Freundinnen und Freunde, mit denen sie ihre Zeit verbringen. Doch wer erinnert sich nicht, an Ferienlager und neue gewonnene beste Freund:innen an Stockbrot, vergessene Handtücher und abertausende Mücken – die ersten Abenteuer ohne Mama und Papa lassen Kinder wachsen.

Und auch gemeinsame Erlebnisse mit anderen lassen sie wachsen. Deswegen gibt es im bremer ferienkompass auch eine Übersicht an inklusiven Angeboten, die sich an Kinder mit und ohne Behinderung/Beeinträchtigung richten – um das Miteinander vielleicht einmal (neu) zu entdecken.

5. Viele günstige und kostenfreie Angebote für den kleinen Geldbeutel

Nicht für alle Eltern sind Ferienangebote erschwinglich. Doch auch mit wenig Geld können Kinder tolle Ferien erleben. Im bremer ferienkompass gibt es eine Übersicht zu kostengünstigen sowie kostenfreien Betreuungsangeboten für Kinder und Jugendliche.

Für Kinder- und Jugendreisen können Eltern übrigens bei der Daniel-Schnakenberg-Stiftung finanzielle Unterstützung beantragen. Auch über das Bildungs- und Teilhabepaket können Eltern Vergünstigungen und Zuschüsse erhalten. Nutzt diese Möglichkeiten!

6. Man muss nicht in die Ferne schweifen…

Ferien am Unisee? Warum nicht? Es geht nicht immer darum, eine fremde Sprache zu hören oder in einem Ozean zu schwimmen, denn oft sind es die kleinen Dinge, die Spaß machen und das Zusammenleben ganz groß werden lassen. Das dachte sich wohl auch das Kreisjugendwerk der AWO Bremen, das im Bremer Westen „Ferien ohne Koffer“ für Grundschulkinder anbietet, eines von unzähligen tollen Ferienangeboten in Bremen, das mit seinem Titel aber etwas ganz Einfaches zeigt: Ferien können auch vor der Haustür stattfinden – und trotzdem etwas ganz Besonderes sein!

7. … aber man kann auch mal raus aus Bremen!

Klar wollen kleine und auch größere Kinder die Welt entdecken und Neues sehen. Besonders ältere Kinder bekommen Lust, die Umgebung, das Land oder die Welt zu entdecken. Jugendfreizeiten, Schullandheime, Sommercamps und Zeltlager bieten die Gelegenheit. Es gibt Kinder- und Jugendreisen ins niedersächsische Umland, aber auch nach Dänemark oder Norwegen, an die Ostsee oder in den Schwarzwald.

Eine große Übersicht zu Kinder- und Jugendreisen von Organisationen aus Bremen liefert außerdem das Servicebureau Jugendinformation.

 

Habt ihr gute Tipps für die Ferien? Was gefällt euren Kids besonders gut in Bremen? Schreibt uns auf Instagram und Facebook und teilt eure Tipps unter #ferienkompass. Ihr möchtet euer Ferienprojekt vorstellen und andere hinter die Kulissen blicken lassen? Dann scheibt an blog@familiennetz-bremen.de.


Barbara Peper arbeitet beim familiennetz bremen und kümmert sich dort u.a. um die Öffentlichkeitsarbeit, den Familien-Blog, die Online-Redaktion, Social Media und den bremer ferienkompass.