Psychotherapie für Kinder und Erwachsene
Prozessorientierte Psychotherapie für Kinder und Erwachsene, z. B. zur Aufarbeitung eines bekannten Geburtstraumas oder nach einer stress- oder stark emotional belasteten Schwangerschaft, nach einem Kaiserschnitt, einer Frühgeburt oder nach einer Trennung von Mutter und Kind nach der Geburt, usw. Dann kann es sinnvoll sein, dem Kind eine Kindertherapie über die Körperebene anzubieten. Damit können Reste einer psychisch überfordernden Situation aus der Vorgeschichte aufgearbeitet werden, die über die Körpersymptomatik, wie z. B. Spannungen im Körper, Unruhe, Schlafprobleme, Verdauungsprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, Probleme im Kontakt zu anderen Kindern, etc. geäußert werden. Das Kind kann sich an diese frühe Zeit nicht kognitiv, also mit Bildern im Gedächtnis erinnern, da das Gehirn in dieser Zeit noch zu unreif war, aber die Spannungen sind im Körper trotzdem vorhanden, durch den alten Stress. Dieser kann über die „Integrative Babytherapie“ und die „Emotionelle Erste Hilfe“, die in jedem Alter angewendet werden kann, sich aber auf die Ereignisse aus der Baby- und Kleinkindzeit bezieht, gelöst werden. Auch für die Eltern des Kindes ist es manchmal hilfreich, das Erlebte aufzuarbeiten, wenn sie merken, daß sie immer noch unruhig werden oder Tränen aufsteigen, sobald sie von den Ereignissen erzählen oder auch nur selber daran denken. Ebenfalls kann eine „Bindungsorientierte Körperpsychotherapie für Erwachsene“ den Eltern dabei helfen, evtl. eigene Vorgeschichten aus der eigenen Kinderzeit, die jetzt im Zusammenleben mit dem Kind plötzlich wieder präsent sind und an die Oberfläche kommen, aufzuarbeiten. Wenn Eltern merken, daß es Ihnen schwerfällt, mit dem Kind in die Bindung zu kommen oder wenn sie ständig auffallend ängstlich sind mit dem Kind etc., dann könnte es sein, daß eine eigene alte unverarbeitete Geschichte der Leichtigkeit in der heutigen Familiensituation im Wege steht.
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