Regionale Fachkräfte für psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (ReFaps)
Flexible und quartiersorientierte Fachkräfte für Themen rund um die psychische Gesundheit in Bremen und Bremerhaven
Die Regionale Fachkräfte für psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (ReFaps) arbeiten als regionale Tandems, jeweils bestehend aus einer psychotherapeutischen und einer gesundheitswissenschaftlich oder sozialarbeiterischen Fachkraft. Zudem sollen Fachkräfte für die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen sensibilisiert werden, um frühzeitig Bedarfe erkennen und Hilfsangebote vermitteln zu können.
Zunächst sollen Bedarfe im Bereich psychische Gesundheit bei Familien identifiziert werden, bedarfsbezogene Beratungs- und Schulungsangebote für Fachkräfte entwickelt und auf Basis regelmäßiger Reflexionsrunden angepasst, ausgeweitet sowie weiterentwickelt werden.
Zentraler Bestandteil der Arbeit ist ein niedrigschwelliges Beratungs- und Informationsangebot.
Dieses Angebot kann in den Einrichtungen vor Ort angefragt und umgesetzt werden und in die jeweiligen Abläufe der Einrichtungen bedarfsbezogen integriert werden. Je nach Bedarf sind Informations-Veranstaltungen, Gesprächsrunden oder andere informelle Beratungsformen denkbar.
Des Weiteren ist die Vernetzung mit verschiedenen Akteur*innen entscheidend für den niedrigschwelligen Zugang. Insbesondere die Zusammenarbeit mit den „Gesundheitsfachkräften im Quartier“ und den „Gesundheitsfachkräften an Schulen“ ist initial von wesentlicher Bedeutung. Durch eine enge Verzahnung können die Schnittstellenkoordinator*innen bedarfsbezogen in die Quartiere bzw. in die Regionen wirken.
Die Schnittstellenkoordinator*innen arbeiten als regionale kinderpsychiatrisch erfahrene Tandems, wenn möglich mit psychotherapeutischer und gesundheitswissenschaftlicher oder sozialarbeiterischer Qualifikation. Dadurch wird zum einen ein fachlich therapeutischer und zum anderen ein niedrigschwelliger, aufsuchender Zugang zu hilfesuchenden Fachkräften und Familien ermöglicht.
Darüber hinaus kann es themenspezifische Ansprechpersonen (z. B. zu Schulvermeidung und Sucht) geben, die bei Bedarf überregional in Bremen und Bremerhaven angefragt werden können.
Kooperationspartner*innen
Die ReFaps werden gemeinsam in einer Kooperation zwischen der LVG & AFS und dem Klinikum Bremen Ost (Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik) geplant und umgesetzt.
Weitere wichtige Partner*innen vor Ort sind Fachkräfte und Institutionen aus den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheit (z. B. Schulen, Kitas, Stadtteilzentren bzw. -büros, Häuser der Familien, Beratungsstellen, Quartiersmanagement, ReBuZ, Freizeitangebote, Hebammen- und Gesundheitszentren). Darüber hinaus findet eine enge Zusammenarbeit mit den „Gesundheitsfachkräften im Quartier“ und den „Gesundheitsfachkräften an Schulen“ statt.
Ansprechpersonen
Romy Berner
romy.berner@gesundheit-nds-hb.de
0159 / 06 32 56 89
Dr. Maike Lipsius
maike.lipsius@gesundheit-nds-hb.de
0421 / 40 86 22 72
Julia Strunz
julia.strunz@gesundheit-nds-hb.de
0159 / 06 32 56 89
Einsatzorte
Die Fachkräfte für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sind flexible und quartiersorientierte Ansprechpersonen für Themen rund um die psychische Gesundheit in Bremen und Bremerhaven.
Die Regionen werden jeweils von zwei Personen im Tandem versorgt. Die Tandems bestehen aus einer psychiatrisch weitergebildeten und einer gesundheits-wissenschaftlichen/sozialpädagogischen Fachkraft. Diese informieren, sensibilisieren und schulen (sozial-) pädagogische Fachkräfte, Eltern, Kinder & Jugendliche zum Thema psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.
Bremen Nord
Jessica Koch, Marie-Christin Seelhorst
Bremen Ost
Volkan Gül , Laura Thölken
Bremen West
Marie-Christin Seelhorst, Claudia Kopf
Bremen Süd
Rümeysa Atli, Kristina Dobers , Sabrina Hotho