Freie Plätze im Treff für trauernde Väter

090.08.2023

Im August startet der gemeinnützige Verein „Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche e.V.“ wieder den Treff für trauernde Väter. Die monatlichen Treffen für Väter, deren LebenspartnerIn verstorben ist, haben den Zweck, die gesamte Familie zu stabilisieren. Noch gibt es freie Plätze in der Gruppe.

Plötzlich alleinerziehend: ein Todesfall unter Elternteilen kann jeden treffen. Und mit einem Schlag steht man(n) alleine da mit den Kindern, der Arbeit, dem Haushalt – und der Trauer. Während sich hinterbliebene Mütter in so einer Situation mittlerweile schon öfter Hilfe von außen holen, melden sich betroffene Väter im Vergleich dazu deutlich seltener bei Trauerland.

Männer trauern anders. Um trauernde Väter zu unterstützen und damit auch die beteiligten Kinder zu stärken, bietet Trauerland seit dem letzten Jahr eine Gruppe speziell für Väter, deren PartnerIn verstorben ist und die nun allein mit ihren Kindern dastehen. „Es tut gut, mich mit anderen Vätern, die Ähnliches erlebt haben, auszutauschen. Es ist immer wieder überraschend, was ich bei einem Treffen alles mitnehme und wohin die Gespräche führen – egal, ob ich mal gar nichts sagen mag, Fragen oder Tipps habe“, berichtet ein Teilnehmer der Gruppe.

Die Treffen sollen Möglichkeiten aufzeigen, der Trauer Raum zu geben. Ziel ist es, das Thema Trauer innerhalb der Familie zu öffnen. So kann die individuelle Verarbeitung der Trauer durch die einzelnen Familienmitglieder gefördert und die gesamte Familie gestärkt werden. Trauernde Väter aus sämtlichen Familienmodellen wie gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und Patchworkfamilien sind willkommen.

Termine:
Start: Montag, 28. August 2023, 19-21 Uhr (alle drei Wochen):
Das Angebot ist für die Betroffenen kostenfrei.

Anmeldung:
Eine Anmeldung ist erforderlich. Eine Anmeldung ist über das Trauerland-Beratungstelefon möglich: 0421 696672-80
(Sprechzeiten Mo, 13.30-15.30 Uhr, Mi 15-17 Uhr, Fr 10-12 Uhr)

Weitere Informationen zum „Treff für trauernde Väter“