Vereinbarkeitswoche 2024

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Vereinbarkeitswoche an der Universität Bremen

Warum Vereinbarkeit? Vereinbarkeit ist mehr als “Work-Life-Balance”! Zum Leben gehört viel mehr, als ein bisschen Freizeit in den Arbeitsalltag zu quetschen. Alle Aspekte, ob geplante oder ungeplante, fröhliche und herausfordernde, sollten miteinander vereinbart werden können.

Unsere Angebote richten sich an Studierende, Mitarbeitende der Universität Bremen und an die interessierte Öffentlichkeit, auch bundesweit. Dabei möchten wir nicht den Eindruck erwecken, dass Schwierigkeiten damit, Alltag, Studium, Arbeit, Familie, Freizeit etc. unter einen Hut zu bringen, selbst verschuldet sind. Stattdessen sind es strukturell geschaffene Korsetts, die sich gegenseitig bedingen bzw. ausschließen.

Diese strukturelle Ungleichheit sorgt unter anderem für eine Schieflage insbesondere für Frauen* und für eine Krise im Care-Bereich. Während wir diese Missstände problematisieren, möchten wir außerdem individuelle Unterstützungsangebote leisten.

Vom 13.05.2024 bis zum 17.05.2024 findet die fünfte “Vereinbarkeitswoche” der Universität Bremen statt.

Wie jedes Jahr bieten wir Veranstaltungen zu vielfältigen Care-, Fürsorge- und Diskriminierungsthemen an. Es geht unter anderem um durch Krisen gezeichnete Lebensphasen und unsichtbare Hindernisse im Alltag. Gemeinsam sprechen wir über Stolpersteine und sammeln Lösungen. Unsere Expert*innen machen Diskriminierungen an der Uni, im Studienalltag oder Beruf sichtbar und zeigen auf, wie eine Gesellschaft mit Teilhabemöglichkeiten für Alle aussehen kann. Unsere Veranstaltungen bieten Raum zum Austauschen, Vernetzen und Empowern!

Diese Vereinbarkeitswoche findet in Kooperation mit „Carat – caring all together“ statt!

Zum ausführlichen Programm und zur Online-Anmeldung


Programm

Montag

10.00 – 10.50 Uhr
Was wir über das Mutter*- und Elternwerden wissen sollten
Elena Sánchez Martín

11.00 – 11.50 Uhr
Argumente gegen Stammtischparolen: Populismus aus der Mitte der Gesellschaft. Wie kann man kontern?
Prof. Dr. Klaus-Peter Hufer

12.00 – 12.50 Uhr
Diversität im Kinderbuch – Die Schwarze Kinderbibliothek als Praxisbeispiel für diskriminierungssensibles (Vor)lesen
Maimuna Sallah

13.00 – 13.50 Uhr
Periode ist politisch
Franka Frei

14.00 – 14.50 Uhr
Überfällig. Warum Verhütung auch „Männersache“ ist
Franka Frei

Dienstag

9:00 – 9:50 Uhr
AD(H)S bei Kindern und Jugendlichen – ein Kennenlernen der Störung und ihren Besonderheiten
Dr. Mona Schwörer

10:00 – 10:50 Uhr
Palliativ Care – ein Konzept nur für das Lebensende?
Elke Ehlert

11:00 – 11:50 Uhr
CARE MACHT KOMPETENT Kurzworkshop: Stärken herausfinden und Erfahrungen austauschen
Dr. Nadine Ochmann & Bettina Schweizer

12:00 – 12:50 Uhr
In Familie pflegen und leben! „Jetzt pflege ich mich!“ Bedarfe pflegender Eltern sichtbar machen
Mic Herbertz-Floßberg

13:00 – 13:50 Uhr
Aufwachsen mit familiären Herausforderungen
Prof. Dr. Birgit Mathes

14:00 – 14:50 Uhr
Reform des Abstammungsrechts – was ändert sich?
Caro Schulze & Annette Mattfeldt (Rat&Tat – Zentrum für queeres Leben e.V.)

Mittwoch

09.00 – 09.50 Uhr
„Das wirft mich nicht um!“: Mit einer resilienten Grundhaltung (heraus)fordernde Zeiten meistern
Judith Landwehr

10.00 – 10.50 Uhr
Geschlechtliche Vielfalt, kompetent begegnen
Né Fink

11.00 – 11.50 Uhr
Pregnant now what? Pathways in the German health and social care system
Prof. Dr. Melanie Böckmann

14.00 – 14.50 Uhr
Pflegebedürftig, was nun?
Frank Naujoks (Pflegestützpunkt)

Donnerstag

9.00 – 9.50 Uhr
Chronische Erkrankung, Behinderung, persönliche Krisen – wie trotzdem studieren? Fragen & Diskurs
Anika Küchenhoff

10:00 – 10:50 Uhr
Navigating the Dual Journey: Balancing Motherhood, Research, and Career Growth for International Female Scientists in Germany
Nancy Odour

11:00 – 11:50 Uhr
Die Klassenfrage – ein Tabu der Hochschule
Ayla Satilmis

12:00 – 12:50 Uhr
Studieren mit psychischer Erkrankung – über Nachteilsausgleich und ressourcensensibles Studieren
Cordula Schrör & Dr. Ingrid Zondervan

13:00 – 13:50 Uhr
Schwangerschaftsabbrüche in Bremen: Informationen, Methoden und Hürden
Steven Cobb

Freitag

09.00 – 09.50 Uhr
Sterben leben – täglich und am Lebensende
Regina Heygster

10.00 – 10.50 Uhr
Vorgeburtliche Normativität – Ableismus in der Pränataldiagnostik
Mic Herbertz-Floßdorf

11.00 – 11.50 Uhr
Endometriose im Studium und Beruf
Verena Fisch (Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V.)

12.00 – 12.50 Uhr
Zwischen Wickeltisch und Prüfungsphase … mach doch mal Pause
Sonja Vieten

13.00 – 13.50 Uhr
„Let’s talk about“: Rassismus an Hochschulen
Dr. Rahab Njeri

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