Referent:in (w/m/d) im Referat „Psychiatrie und Sucht“ gesucht
Bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in der „Abteilung 2 Gesundheit“ im Referat „24 Psychiatrie und Sucht“ ist – vorbehaltlich der Mittelfreigabe – eine Stelle als Referent:in (w/m/d), Entgeltgruppe 13 TV-L (Kennziffer 24-12 2024) befristet bis zum 31.08.2027 mit 29,4 Wochenstunden ab sofort zu besetzen. Diese Stelle ist grundsätzlich teilzeitgeeignet.
Die Aufgabenschwerpunkte des Referates liegen in der inhaltlichen Gestaltung und Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgung einschließlich der Psychiatrie, des Maßregelvollzugs und der Suchtkrankenhilfe im Lande Bremen und der sektorübergreifenden Versorgungsplanung.
Die Suchtkrankenhilfe, die als integraler Bestandteil der Psychiatrie gesehen wird, umfasst sowohl den Bereich legaler als auch illegaler Drogen. Die Stelle wird in Zusammenhang mit dem Joint Action EU Projekt „Mentor“ ausgeschrieben. Der Auftrag für die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz besteht darin, im Rahmen der europäischen Union über den Ansatz der Beteiligung von Psychiatrie-Erfahrenen bei der Planung, Durchführung, Evaluation und Forschung im Bereich Psychiatrie zu informieren und bei der Umsetzung zu beraten und zu unterstützen.
Aufgabengebiet
- Analyse von good practice Beispielen der Beteiligung von Psychiatrie-Erfahrenen aus europäischen Partnerländern auf Umsetzbarkeit im internationalen Kontext
- Koordinierung von länderübergreifenden Arbeitsgruppen zur Entwicklung von internationalen Richtlinien für die Implementierung von Beteiligungsansätzen
- Zusammenstellung und Präsentation von Beteiligungsmodellen wie Recovery Colleges, Genesungsbegleitung, Fürsprache etc.
- Planung und verantwortliche Umsetzung von Workshops in englischer Sprache
- Zusammenarbeit mit Universitäten und Behörden in Deutschland und Italien
- Eigenverantwortliche Erstellung von Projektberichten
- Koordinierung und Umsetzung von Öffentlichkeitsarbeit
Voraussetzungen
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Diplom (Universität), Staatsexamen) in den Bereichen Soziale Arbeit, Soziologie oder Psychologie oder
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich Kulturwissenschaften verbunden mit einer mindestens einjährigen, einschlägigen beruflichen Erfahrung im Bereich Psychiatrie und Selbsthilfe
Weitere fachliche und außerfachliche Erwartungen:
- Einschlägige berufliche Erfahrung im Bereich Psychiatrie und Selbsthilfe
- Gute Englischkenntnisse
- Soziale Kompetenz und Teamfähigkeit
- Analytisches, strategisches Denken und Problemlösefähigkeit
- Fähigkeit, konzeptionell zu arbeiten und erstellte Konzepte mündlich und schriftlich überzeugend darzustellen und strategisch erfolgreich umzusetzen
Wünschenswert:
- Qualifizierung als Genesungsbegleiter:in (w/m/d)
- Erfahrung im Umgang mit VIS
Kennzeichen: 24-12 2024
Wir bieten Ihnen:
Vielseitige Aufgaben: Wir bieten Ihnen eine interessante, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit, in der Sie wichtige Lebensbereiche Bremens mitgestalten können.
Work-Life-Balance: Wir sind mit dem Audit „Beruf und Familie“ zertifiziert. Wir bieten flexible Arbeitszeiten in Teilzeit oder Vollzeit und die Möglichkeit des ortsflexiblen Arbeitens. Außerdem gehören 30 Tage Erholungsurlaub und der Ausgleich von Überstunden in Freizeit bei uns zum Standard.
Weiterentwicklung: Wir bieten Ihnen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, mit denen Sie sich in Ihren fachlichen und persönlichen Kompetenzen weiterentwickeln können.
Gesundes Arbeiten: Unser Gesundheitsmanagement bietet Ihnen u.a. vergünstigte Firmenfitness (EGYM Wellpass) sowie interne gesundheitsfördernde Angebote (z.B. Gesundheitskurse).
Zentrale Lage: Gute Erreichbarkeit Ihres Arbeitsplatzes mit öffentlichen Verkehrsmitteln, für die wir Ihnen ein Jobticket als günstiges Jahresabonnement bieten
Betriebliche Altersversorgung: Tarifbeschäftigte werden in der betrieblichen Altersvorsorge der VBL zusatzversichert. Dies bietet die Basis für eine lebenslange Betriebsrente.
Bewerbungshinweise
Haben Sie Interesse?
Dann bewerben Sie sich bitte mit den üblichen Unterlagen (u.a. Anschreiben, Lebenslauf, aktuelles Arbeitszeugnis/dienstliche Beurteilung, Zeugnisse der Studien- oder Ausbildungsabschlüsse; ein Foto ist nicht beizufügen).
Die Auswahlentscheidung erfolgt gem. Art. 33 Absatz 2 des Grundgesetzes entsprechend der Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung der Bewerber:innen. Im Rahmen des Leistungsvergleichs ist es unverzichtbar, dass Sie eine dienstliche Beurteilung (Beamte) oder ein Arbeitszeugnis (Beschäftigte) vorlegen, welche/s nicht älter als ein Jahr sein darf. Falls Sie sich in Elternzeit befinden oder im Moment keiner Tätigkeit nachgehen, reichen Sie bitte ein Arbeitszeugnis oder eine dienstliche Beurteilung Ihrer letzten Tätigkeit ein. Die Vorlage der dienstlichen Beurteilung bzw. des Arbeitszeugnisses ist für das weitere Verfahren zwingend erforderlich. Bewerbungen können grundsätzlich nur berücksichtigt werden, wenn die Einreichung der dienstlichen Beurteilung bzw. des Arbeitszeugnisses bis spätestens zwei Wochen nach dem Ende der Bewerbungsfrist erfolgt. Sollte Ihnen die Vorlage eines aktuellen Arbeitszeugnisses innerhalb dieser Frist – z.B. aus Gründen der Vertraulichkeit – nicht möglich sein, weisen Sie hierauf im Rahmen Ihrer Bewerbung bitte ausdrücklich hin.
Wenn Sie Beamt:in bzw. Beschäftigte:r im öffentlichen Dienst sind, geben Sie bitte Ihr derzeitiges Statusamt bzw. Ihre derzeitige Entgeltgruppe an. Um die Unterrepräsentanz von Frauen abzubauen, sind Frauen bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Mitbewerber vorrangig zu berücksichtigen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte Bewerber:innen haben bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung Vorrang. Sowohl Bewerbungen von Menschen mit einem Migrationshintergrund als auch außerberufliches bürgerschaftliches Engagement der Bewerber:innen werden ausdrücklich begrüßt.
Bitte geben Sie mit den Bewerbungsunterlagen ggf. eine Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in Ihre Personalakte ab.
Ansprechperson
Für nähere fachliche Auskünfte steht Ihnen Herr Utschakowski (Tel. 0421/361 9557) zur Verfügung.
Zuständige Ansprechpartnerin für den Verfahrensablauf ist Frau Stelljes vom Bewerbermanagement bei Performa Nord (Tel.: 0421/361-30099).
Ihre Bewerbung (gerne per Mail als PDF-Format) richten Sie bitte bis zum 03.12.2024 an
Performa Nord
– Bewerbermanagement –
Schillerstr. 1
28195 Bremen
E-Mail: bewerbermanagement@performanord.bremen.de