Housing First Bremen

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Modellprojekt der Obdachlosenhilfe

Mit dem Modellprojekt der Obdachlosenhilfe helfen die Wohnungshilfe Bremen e. V. und Hoppenbank e. V. langfristig obdachlosen oder wohnungslosen Menschen dauerhaft und effektiv mit Wohnraum und einer sozialpädagogischen Betreuung.

In Bremen leben über 600 Menschen auf der Straße. Das sollten wir als Gesellschaft nicht länger zulassen! Obdachlosigkeit kann alle treffen. Die Gründe sind vielfältig. Oft sind es Schicksalsschläge, die Menschen in eine instabile Lebenssituation bringen. Dadurch verlieren sie alles – den Job, die Wohnung, einen Sinn im Leben. Sie leben dann Tag und Nacht auf der Straße. Sind den harten Witterungs-Verhältnissen ausgesetzt. Mit wenig Rückzugsmöglichkeiten, kaum Privatsphäre und unsicheren Verhältnissen. Für Menschen mit festem Wohnsitz und geregeltem Leben ein unvorstellbarer Zustand.

Um dies zu ändern, wurde in Bremen das Projekt „Housing First“ gegründet. Housing First holt Obdachlose von der Straße in die eigene Wohnung. Internationale Vergleiche zeigen, dass dies erfolgreich gelingen kann. In vier von fünf Fällen bleiben die Menschen dauerhaft in ihren Wohnungen. Sie können so ein selbstbestimmtes Leben führen.

Umgesetzt wird Housing First Bremen seit November 2021 durch zwei Träger. Das sind die Wohnungshilfe e.V. und Hoppenbank e.V. Beide Vereine verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich. Die Wohnungshilfe stellt den Wohnraum zur Verfügung. Sie verwaltet bereits 270 Wohnungen in Bremen. Damit ist sie seit 1982 eine feste Größe auf dem hiesigen Wohnungsmarkt. Die pädagogische und soziale Betreuung wird von Hoppenbank übernommen. Seit 1971 ist der Verein in diesem Bereich tätig. So soll ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden.

Gefördert wird das Projekt von der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration. Haus und Grund Bremen sowie die Ameos Kliniken sind weitere Kooperations-Partner.

Zwei Vereine: Wohnungshilfe Bremen und Hoppenbank

Seit 1982 setzt sich der Verein Wohnungshilfe Bremen für Menschen in Notsituationen ein. Ziel ist es, Wohnungslosigkeit zu vermeiden und nachhaltig zu beheben. Die Wohnungshilfe verwaltet bereits 270 Wohnungen in Bremen. Ihre Aufgabe ist es, ausreichend Wohnraum für das Projekt zu beschaffen. Die Wohnungshilfe schöpft dabei aus ihren langjährigen Erfahrungen auf dem Wohnungsmarkt. Zudem ist sie entsprechend politisch und gesellschaftlich vernetzt. Der Wohnraum ist die materielle Basis für den Erfolg von Housing First.

Die Hoppenbank übernimmt die pädagogische und soziale Begleitung der ehemals obdachlosen Menschen. Seit 1971 unterstützt die Hoppenbank Menschen in schwierigen Situationen. Dabei legt sie Wert auf die unterschiedlichen Belange, die Menschen haben. Die Fachkräfte von Hoppenbank unterstützen jede Person ganz individuell. So bekommt jede Person die Hilfe, die sie wirklich benötigt. Diese breit angelegte Versorgung bildet die menschliche Grundlage für Housing First.


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