Was guckst du da? Wie lange ist okay?

25.02.2022

Der Arbeitskreis Mediensucht in Bremen hat einen Flyer zu schulischen iPads und Empfehlungen zum Umgang mit digitalen Endgeräten in Familien herausgebracht.

Der Flyer „Schulische iPads und weitere Medien in der Familie – Empfehlungen zum Umgang mit digitalen Endgeräten in Familien“ finden Eltern, Schüler*innen, Lehrkräfte und andere Interessierte hier:

Schulische iPads und weitere Medien in der Familie – Empfehlungen zum Umgang mit digitalen Endgeräten in Familien (pdf)

Außerdem können alle Einrichtungen, die mit Kindern, Jugendlichen und Eltern arbeiten, den Flyer beim ServiceBureau Jugendinformation erhalten. Er kann dort abgeholt und im fachlichen Umfeld verteilt werden. Der Flyer wird auch über die Bremer Schulen und das ReBUZ verteilt. Der Zentrale Elternbeirat, die Häuser der Familie und die Jugendeinrichtungen werden ebenfalls in Kürze Flyer erhalten.


Worum geht es in dem Flyer?

iPads in der Schule und Familie: In Bremen haben alle Schüler*innen ein iPad von ihrer Schule ausgeliehen bekommen. Das Gerät wird für schulische Aufgaben benutzt und ermöglicht den Kontakt zwischen Lehrkräften und Schüler*innen. Nicht nur in Pandemiezeiten ergeben sich durch die iPads viele tolle Lernmöglichkeiten im Unterricht und zu Hause.

Kindern einen bewussten Umgang mit Medien beizubringen, ist eine zentrale Aufgabe der Schule: Wie das iPad in der Schule zu benutzen ist und welche Regeln gelten, besprechen die Lehrkräfte mit Ihren Kindern in der Schule.

Wenn Sie dazu Fragen haben, sprechen Sie die Lehrkräfte gerne an. Medienerziehung endet aber nicht mit Schulschluss: Ihre Kinder bringen die iPads mit nach Hause und Sie als Erziehungsberechtigte sollten ein Auge darauf haben, dass sich Ihre Kinder sicher in der Medienwelt bewegen. Die Vermittlung von Medienkompetenz und das Entwickeln guter Umgangsformen sind Herausforderungen für Lehrkräfte in der Schule und für Eltern zu Hause.

Das iPad ist ausschließlich für schulische Zwecke vorgesehen. Ein Jugendschutzfilter schützt Ihr Kind vor ungeeigneten Inhalten und es können ausschließlich Anwendungen aus dem vorstrukturierten und zentral verwalteteten Student Store installiert werden.

So viel zur Theorie. In der Praxis bleiben bei Eltern häufig Fragen offen:

  • Was macht mein Kind mit dem Gerät?
  • Und auch wenn es für die Schule ist: Wieviel Bildschirmzeit ist in Ordnung, wann wird es zuviel?
  • Mit wem hat mein Kind Kontakt?
  • Welche Regeln gelten für den Umgang mit dem iPad, aber auch mit anderen digitalen Endgeräten, die in der Familie vorhanden sind?
  • Wie können sich Kinder und Jugendliche sicher in der Medienwelt bewegen?
  • Welche Begleitung brauchen sie von Erwachsenen?

Zu all diesen Fragen nennt der Flyer Unterstützungsangebote in Bremen und gibt gezielte Tipps für einen gemeinsamen bewussten Medienumgang.